Sicherheitsverglasung
Gehärtetes Glas
Das Härtungsverfahren umfasst Erhitzungs- und Abkühlungsphasen auf einer horizontalen Linie, um den Außenflächen des Glases eine Druckspannung und der Mitte des Glases eine indirekte Zugspannung zu verleihen. Vollständig gehärtetes Glas ist etwa fünfmal widerstandsfähiger als unbehandeltes Glas; es eignet sich als Sicherheitsglas, weil es die Verletzungsgefahr durch Zerbrechen in würfelgroße Stücke verringert.
Gehärtetes Glas wird im Allgemeinen in Bereichen wie Duschkabinen, Glastischen und Couchtischen, Glasgeländern und Handläufen, Halteställegläsern, Haushaltsgeräten, Türen, Wintergärten, Vitrinengläsern und Balkongläsern verwendet.
Laminiertes Glas (Verbundsicherheitsglas)
Laminiertes Glas wird durch das Zusammenfügen von zwei oder mehr Glasplatten unter Hitze und Druck mit Hilfe von farbigen oder farblosen speziellen Bindemittelschichten hergestellt. Im Falle eines Bruchs verringert es die Verletzungsgefahr, indem es die Teile an ihrem Platz hält. Aufgrund dieser Eigenschaft wird es als Verbundsicherheitsglas bezeichnet. Laminiertes Glas ist auch die richtige Wahl, wenn es darum geht, unerwünschte Übergänge von einer Seite zur anderen zu verhindern oder zu verzögern. Die Laminierung ist eine übliche und typische Lösung für die Innenverglasung von Schräg- oder Überkopfverglasungen. Anwendungen, bei denen laminiertes Glas im Allgemeinen verwendet wird, sind Innenverglasungen von Doppelverglasungen, Schaufensterverglasungen, Treppengeländer, Spoiler, Innentrennwände, Schallschutz, Schräg- oder Überkopfverglasungen.
